Assistenzärzte fordern mehr Lohn
Die St. Galler Assistenzärzte fordern mehr Lohn. Die Debatte um die Löhne der Ärzte spitzt sich weiter zu. Während Bundespräsident Alain Berset sich bei Ärzten gegen Löhne jenseits der Millionen-Marke ausspricht und die Chirurgen in Genf streiken, fordern St. Galler Assistenzärzte noch mehr Lohn.
Gemäss St. Galler Tagblatt gibt es in der Schweiz keinen verlässlichen Salärvergleich beim Arztberuf. Das Bundesamt für Gesundheit will dies noch in diesem Frühjahr ändern und eine Studie realisieren. Bereits seit längerer Zeit debattiert man in der Westschweiz über besagtes Thema. Bundespräsident Berset ist gegen Löhne, welche die Millionen-Marke überschreiten. In St. Gallen kann dies offensichtlich gar nicht passieren, da eine Lohnobergrenze von 700’000 Franken existiert. Die Löhne, über welche debattiert wird, betreffen vor allem Spezialärzte. Genau dagegen wehren sich nun die Assistenzärzte und fordern ihrerseits mehr Lohn. Da die Assistenzärzte im Kanton St. Gallen keine generelle Lohnerhöhung erhalten, haben sie sich zu einer Petition entschlossen. Der St. Galler Verwaltungsrat übergibt allerdings die Verantwortung an die beteiligten Spitalverbunde. So sollen diese die Lohnfrage regeln. Zurzeit liegt der Einstiegslohn in St. Gallen bei etwa 80’000 Franken pro Jahr.
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