Lohnforderungen 2014 des Schweiz. Gewerkschaftsbunds SGB
Die im Schweizerischen Gewerkschaftsbund zusammengeschlossenen Verbände fordern 1.5-2% mehr Lohn plus 100 Fr. für Tiefstlöhne.
Hohe und höchste Einkommen hätten in den letzten 10 Jahren unververhältnismässig zugelegt im Gegensatz zu Normalverdienenden und Berufsleuten mit Lehrabschluss.
Ein weiterer Punkt für den SGB ist die Lohndiskriminieriung der Frauen, die durch überdurchschnittliche Lohnerhöhungen bei Frauenlöhnen gemildert werden sollen.
Lohnerhöhungen in fixen Frankenbeträgen für Tiefstlöhne, vorgeschlagen werden Fr. 100, sollen diejenigen erhalten, die bislang zu kurz gekommen seien.
Für die MEM- und die Nahrungsmittel-Industrie fordert die Unia generelle Lohnerhöhungen von 100 Franken. In der Chemie und Pharma müssten es 150 Franken sein.
Für die Bauwirtschaft fordert die Unia eine generelle Lohnerhöhung von 80 Franken, was bei den Durchschnittslöhnen einer Reallohnerhöhung von 1.5% entspricht.
Beim Grossverteiler Coop fordert die Unia eine generelle Lohnerhöhung von mindestens 80 Franken.
Syndicom fordert von der Swisscom eine Lohnerhöhung um 2% und von der Post um 1.5-2%. In der Druck- und Medienbranche werden Lohnerhöhungen von mindestens 100 Franken gefordert und darüberhinaus Neuverhandlungen zum GAV, sowohl in der West- als auch der Deutschschweiz.
Der SEV fordert bei den Bahnen ohne GAV eine generelle Lohnerhöhung von 100 Franken sowie bei verschiedenen Bahnen eine Erhöhung der Anzahl Freitage.
Der VPOD schliesslich fordert für den öffentlichen Dienst, dass individuelle Erhöhungen, Stufenanstieg und Beförderungen gemäss den Bestimmungen der jeweiligen Lohnsysteme vollständig gewährt werden müssten.