BIP Wachstum neu 2.8% wegen des Ukrainekonflikts

Wegen des Ukrainekonflikts wird das BIP Wachstum neu auf 2.8% geschätzt. In der Prognose vom Dezember waren es noch 3%.

Direkte Auswirkungen des Konflikts auf die Schweizer Wirtschaft gibt es kaum, da die Schweiz nicht viele  Berührungspunkte mit der Wirtschaften der Ukraine und von Russland hat. Stärker spürbar sind die internationalen Auswirkungen des Konflikts. Da die Preise von Energieträgern und von einigen Grundnahrungsmitteln ansteigen, kommt es auch in der Schweiz zur Teuerung. Die Expertengruppe des Bundesrats erwartet eine Teuerung von 1.9%. Die CS erwartet eine Teuerung von 1.8%. Dies führt zu einer Senkung der Kaufkraft. Es wird sich zeigen, ob die Arbeitgebenden diese durch eine Lohnerhöhung für 2023 ausgleichen.

Trotz des Einbruchs ist das Schweizer BIP Wachstum stärker als im Schnitt und ermöglicht eine Erholung von der Corona Krise. Für das Jahr 2023 wurde das Wachstum von 2% nicht korrigiert.

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Medienmitteilung des seco vom 14.03.2022

Artikel aus der Handelszeitung vom 16.03.2022