Inflation führt zum höchsten Reallohnverlust seit 80 Jahren

Die Inflation führt zum höchsten Reallohnverlust seit 80 Jahren, sagt die UBS. Und das obwohl die Nominallohnerhöhung der Lohnrunde 2023 von 2.2% der höchste Anstieg seit 15 Jahren ist. Denn die Inflation von 2.9% führt zu einem Reallohnverlust von insgesamt 1.8%.

Für die Lohnempfangenden bedeutet das, dass sie trotz Lohnerhöhung 1.8% weniger Geld zur Verfügung haben werden. Laut UBS ist das der grösste Reallohneinbruch seit 1942. Einen Grund sieht die UBS darin, dass nicht alle Unternehmen in der Lohnrunde 2023 die Inflation ausgleichen wegen der steigenden Energiepreise und der schwachen Wirtschaftsentwicklung in Europa.

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Medienmitteilung UBS Schweiz vom 08.11.2022

St. Galler Tagblatt vom 08.11.2022