KV Schweiz will 1 bis 2.5% mehr Lohn in 2013

Die Forderung wird mit der robusten Binnenkonjunktur und der relativ widerstandsfähigen Exportwirtschaft begründet.

Die Erhöhungen bewirkten positive Effekte auf Kaufkraft und Nachfrage und somit auf die künftige Wirtschaftsentwicklung. Das sei von den Unternehmen zu berücksichtigen.

Dennoch habe Beschäftigungssicherung die erste Priorität. KV Schweiz respektiert in exportorientierten Branchen «zurückhaltende Lohnrunden».

Für die einzelnen Branchen werden folgende Forderungen aufgestellt:

  • Banken 1.5% – 2%: Gute Ergebnisse, Erhöhungen insbesondere für untere und mittlere Löhne und alternative Beschäftigungsmodelle statt Personalabbau.
  • Versicherungen 2% – 2.5%: Zu erwarten sind hervorragende Abschlüsse.
  • Handel (Detail/Gross): 1% – 2.5%: Währungsgewinne beim Import, Nachholbedarf bei Frauen und älteren Mitarbeitenden, existenzsichernde Mindestlöhne.
  • Telecom/IT 2 – 2.5%: Gute Ergebnisse.
  • Gewerbe 1.5% – 2.5%: Stabile Inlandnachfrage, Baugewerbe profitiert von niedrigem Zinsniveau und steigenden Immobilienpreisen.
  • Industrie 1% – 2%: In exportorientierten Betrieben moderate Anpassungen, alternative Beschäftigungsmodelle statt Personalabbau.
  • Pharma/Chemie 2% – 2.5%: Robuste Entwicklung und gute Ergebnisse.
  • Luftverkehr 1% – 2%: Gute Entwicklungen im asiatischen Raum.
  • Öffentliche Verwaltung 1.5% – 2%: Nachholbedarf wegen ausgefallenen Teuerungsausgleichen der letzten Jahre.
  • Bildung, Gesundheit, Soziales 1.5% – 2.5%: Grosser Nachholbedarf, Bildungsmarkt ist «gut aufgestellt», Anziehen der Löhne wegen knappem Angebot an Arbeit.

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