Leistungslohn-Diskussion im Kanton Baselland
Die Leistungslohn-Diskussion im Kanton Baselland schaukelt sich hoch. Die Polemik um das vermeintliche Einführen von Leistungslöhnen bei kantonal angestellten Lehrpersonen ist nun auch auf das Putzpersonal übergegangen.
So möchte der Kanton nun die Leistungsvereinbarungen zur Säuberung der Schulhäuser kündigen. Bisher haben die Gemeinden das Putzpersonal gestellt. Neu soll dies der Kanton übernehmen. Der Grund dafür: Sparmassnahmen.
Ein Beispiel sind die Schulhäuser in Liestal. Dort wird nicht mehr nach systematischem Plan geputzt, sondern nur noch nach optischen Kriterien. So gilt das Klassenzimmer als sauber, sobald von Auge keine Staubknäuel sichtbar seien. Auch die jährlich stattfindende Grundreinigung in den Sommerferien wird abgeschafft und das Putzpersonal wird nur noch während 40 Wochen pro Jahr angestellt sein. So liegt der Fokus also nicht mehr auf der Leistung. Dies ist das Gegenteil von dem, was die Regierung bei den Lehrpersonen vorsieht. Dort wird ja neu ein Leistungslohn eingeführt.
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