Rückwirkende Lohnerhöhung für SRG-Angestellte
Trotz der vor kurzem heiss diskutierten No-Billag-Initiative und den damit verbundenen Sparmassnahmen der SRG wird es eine rückwirkende Lohnerhöhung für SRG-Angestellte geben.
SRG-Generalsekretär Gilles Marchand kündigte starke Sparmassnahmen an. So soll die SRG 100 Millionen Franken sparen. Dennoch wird beim Lohn in Zukunft mehr ausgegeben. So werden sämtlichen Angestellten die Löhne um 0,3 Prozent erhöht.
Die Gewerkschaft der SRG-Mitarbeiter, das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM), erwirkte in den Lohnverhandlungen für die Lohnrunde 2018 eine rückwirkende Lohnerhöhung für SRG-Angestellte per 1. Januar 2018.
Auch wenn die Gewerkschaft 0,5 Prozent forderte, sei die Erhöhung aus lohnpolitischer Sicht bemerkenswert. Dies wird die erste generelle Lohnerhöhung seit 2011 für SRG-Mitarbeiter sein.
Das SSM berief sich bei den Forderungen auf die Teuerung und die immer weiter steigenden Krankenkassenprämien. Zunächst wollte die SRG lediglich 0,9 Prozent der Lohnsumme für individuelle Lohnerhöhungen bei Entwicklerinnen und Entwickler aufwenden. Nun wird erwartet, dass nebst den generellen auch die individuellen Lohnerhöhungen beibehalten werden.
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