Travail.Suisse mit Forderungen für Lohnrunde 2018
Nachdem wir vor knapp einem Monat bereits über die Forderungen des SGB und der Unia für die Lohnrunde 2018 berichteten, gab heute auch Travail.Suisse seine Forderungen bekannt und schliesst sich damit dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund an.
In der Medienmitteilung argumentiert Travail.Suisse mit den wirtschaftlichen Aussichten, welche so positiv wie lange nicht mehr sind. Von der weltweiten Erholung und insbesondere der Verbesserung im Euroraum profitieren auch die Schweizer Unternehmen, was ein solides und anziehendes Wirtschaftswachstum erwarten lässt. Gemäss Prognosen des SECO kann für das laufende Jahr ein Wachstum von 1,4 Prozent und für das kommende ein Wachstum von 1,9 Prozent erwartet werden. Daran müssten auch die Arbeitnehmenden beteiligt werden, womit die Kaufkraft gestärkt und der Nachholbedarf bei den Löhnen behoben werde. Dadurch sei eine Forderung von 2 Prozent gerechtfertigt, so das Kommuniqué.
Die Lohnerhöhungen sollen zudem in Form von generellen Erhöhungen stattfinden, da der Anteil an generellen Erhöhungen seit 2013 kontinuierlich abgenommen haben soll und intransparente und teilweise willkürliche individuelle Massnahmen Überhand genommen hätten. Das sei zu korrigieren.
Zudem sei der Fokus ebenfalls auf die Löhne von Frauen zu legen, welche immer noch diskriminiert würden.
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