Zürcher Staatsangestellte fordern Lohnerhöhung

Der Verband des Personals öffentlicher Dienste und die vier angeschlossenen Verbände haben ihre Forderungen für das nächste Jahr bekanntgegeben.

Die Verbände verlangen eine Lohnerhöhung von Fr. 150.00 pro Monat. Diese generelle Erhöhung soll vor allem untere Lohnklassen und Frauen begünstigen, da diese bei individuellen Erhöhungen meist nicht angemessen berücksichtigt würden.

Als Zweites fordern die Verbände einen Mindestlohn für die Staatsangestellten von Fr. 4000.00, mit der Begründung, der Kanton habe die Dienstleistungen im Niedriglohnsektor bereits privatisiert, so dass es kaum mehr Löhne unter diesem Betrag gibt.

Weiter sollen die Entschädigungen für Mitarbeitende, die Schicht arbeiten, verbessert werden. Kritisiert wird, dass die kantonalen Löhne tiefer liegen als in der Privatwirtschaft, obwohl die Personalverordnung vergleichbare Löhne anstrebt.

Der Regierungsrat wird im Herbst entscheiden, wobei eher bescheidene Massnahmen erwartet werden, zumal die negative Teuerung keinen «Teuerungsausgleich» zulässt.

Individuelle Lohnerhöhungen sind im Umfang von 0.4%, Einmalzulagen im Umfang von 2% vorgesehen.

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